Die Better Place Beteiligungen GmbH, die beim Bieterverfahren um die Autozubehör-Kette Forstinger den Hirtenberger Felgenhersteller Alcar ausgestochen hat, bezahlt für Forstinger 11 Mio. Euro. Das berichtet das "WirtschaftsBlatt". Hinter Better Place stehen österreichische Investoren, die derzeit noch nicht genannt werden wollen.
Laut Augenzeugen habe für Better Place der Anwalt Wolfram Themmer verhandelt. Mit an Bord seien der Wirtschaftsprüfer Walter Dienstl und der Ex-Immofinanz- und Immoeast-Vorstand Norbert Gertner, heißt es in dem Bericht.
Alcar hatte demnach für 7,5 Mio. Euro plus Besserungsscheine bereits den Zuschlag für Forstinger erhalten, aber ein Widerspruch der Hypo Alpe Adria Bank startete das Rennen neu. Der Widerspruch wurde abgewiesen, aber das Gericht eröffnete aufgrund neuer, höherer Angebote das Bieterverfahren neu.
Nachdem ein weiterer Bieter bei etwas mehr als zehn Millionen Euro ausgestiegen war, erhielt die Better Place Beteiligungen GmbH für 11 Mio. Euro den Zuschlag. Der Deal soll zum Teil vom Hauptgläubiger der Forstinger-Eigentümergesellschaft FHS, der Hypo Alpe Adria Bank, finanziert werden, die 17,26 Mio. Euro Forderungen angemeldet hat.
"Es ist korrekt, dass Norbert Gertner einer der Investoren ist", bestätigt Better-Place-Sprecher und Ex-Constantia Privatbank-Sprecher Thomas Brey dem WirtschaftsBlatt.