Die neue Modellpolitik des US-Autobauers Chrysler trifft auf Widerstand der Zulieferindustrie. Die potenziellen Teile- und Komponentenlieferanten für die geplanten neuen Chrysler-Modelle fürchteten um ihre Profitabilität.
Eine der größten Hürden sei die von Chrysler geforderte Vorfinanzierung für Entwicklung und Produktion der Fahrzeugteile, heißt es unter Berufung auf informierte Personen. Vor allem einige kleinere Zulieferer mit erheblicher finanzieller Belastung zögerten, da Chrysler im Gegensatz zu früher keine Mindestproduktionszahlen mehr nennen wolle, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ).
Bei dem mit amerikanischen Staats-Milliarden geretteten Hersteller hatte nach dem Insolvenzverfahren der italienische Fiat-Konzern die unternehmerische Führung übernommen.