Fix: Strabag-Konsortium baut Hauptbahnhof Wien

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Nach dem Auslaufen der Stillhaltefrist sind nun die Verträge zwischen ÖBB und den Bietern unterzeichnet worden. Mitte Oktober hatten die Bundesbahnen bekanntgegeben, in einer zweiten Ausschreibungsrunde einen Bestbieter für das Verkehrsbauwerk eruiert zu haben, aber auf die zweiwöchige Stillhaltefrist verwiesen.

Nun ist klar: Das Strabag-Konsortium, dem Porr, Alpine und Pittel & Brausewetter angehören, hat sich bereits zum zweiten Mal mit seinem Angebot durchgesetzt.

Die ÖBB hatten am 5.10. die erste, offene Ausschreibung offiziell aufgehoben, nachdem Einsprüche der beteiligten Baufirmen beim Bundesvergabeamt zurückgezogen worden waren. Begründet hatten die Bundesbahnen ihren Schritt damit, dass die Angebote wirtschaftlich nicht nachvollziehbar gewesen seien.

In Folge griff man auf ein Verhandlungsverfahren bei gleichem Leistungsumfang zurück, bei dem nochmals alle Bieter geladen waren - und kam zu einem Ergebnis, das den finanziellen Vorstellungen entsprach, auch wenn der Name des Gewinners der gleiche blieb.

Noch im November werde nun mit der Baustelleneinrichtung begonnen, im Jänner würden die Bauarbeiten sichtbar starten, bestätigte eine ÖBB-Sprecherin. Der Zeitplan zum Bau des Hauptbahnhofs, der bis 2013 in Teilbetrieb gehen soll, sei nach derzeitigem Stand zu halten.

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