Porsche: Schriftliches Angebot von Katar

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Der finanziell in Bedrängnis geratene Sportwagenbauer Porsche hat nach eigenen Angaben vom Emirat Katar ein schriftliches Angebot erhalten. Dabei gehe es um einen Einstieg des Investmentfonds Qatar Investment Authority (QIA) bei der Porsche-Holding und den Kauf von Optionen auf VW-Aktien, sagte ein Unternehmenssprecher. Einen Zeitrahmen für einen Einstieg des Emirats wollte er nicht geben.

Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gehen die Verhandlungen offenbar vor allem über den Preis, den die arabischen Investoren für die Optionen auf VW-Aktien zu zahlen bereit sind. Mit diesen Optionen könnten sie zum dritten VW-Großaktionär hinter Porsche mit rund 51 Prozent und dem Land Niedersachsen mit 20 Prozent werden. Unklar ist laut "FAZ" auch noch, in welcher Höhe die Investoren aus Katar sich an der Porsche-Holding beteiligen.

Porsche hat sich mit der Übernahme des deutlich größeren Wolfsburger Volkswagen-Konzerns verhoben und sucht nun einen Investor, um seine Schuldenlast zu drücken.

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