PSA Peugeot Citroen 2009 mit mehr Verlust

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Der französische Autokonzern schließt das Krisenjahr 2009 mit einem Verlust ab. Auch heuer werde das Marktumfeld schwierig bleiben, kündigte der Autohersteller, der mit dem japanischen Konzern Mitsubishi Motor zusammenarbeitet, an.

Kostensenkungen sowie mehr Verkäufe vor allem in China und Lateinamerika dürften das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2010 wieder in die schwarzen Zahlen bringen, teilte PSA mit. In Europa stellt sich das Unternehmen auf weiter harte Zeiten ein, insbesondere weil in vielen Ländern die staatliche Abwrackprämie ausläuft.

Der europäische Markt werde dieses Jahr um voraussichtlich neun Prozent schrumpfen, sagte PSA-Chef Philippe Varin, der den Konzern seit vergangenem Juni führt. Er ist angetreten, um das Unternehmen angesichts des weltweiten Wettbewerbs und Kostendrucks globaler aufzustellen. Derzeit laufen Gespräche mit Mitsubishi Motor über eine Ausweitung der bestehenden Partnerschaft.

Für 2009 wiesen die Franzosen einen Betriebsverlust auf vergleichbarer Basis von 689 Mio. Euro aus; dabei entfielen 826 Mio. auf die erste Jahreshälfte. Im zweiten Halbjahr schaffte der Konzern bereits wieder einen Gewinn von 137 Mio.. Netto blieb ein Fehlbetrag von 1,16 Mrd. Euro nach 363 Mio. Euro 2008.

Der Umsatz sank um 10,9 % auf 48,42 Mrd. Euro. 2010 will der Autohersteller auch mit neuen Modellen punkten und seine bestehende Produktion besser auslasten. Der kleinere Rivale Renault legt am Donnerstag (11. Februar) seine Bilanz vor.

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