Bank Austria braucht auch künftig kein Staatskapital

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Die Bank Austria braucht nach Aussage ihres Vorstandschefs Willibald Cernko auch künftig kein Partizipationskapital vom Staat - auch für den Fall, dass es zu einem 60-prozentigen "Haircut" bei den griechischen Staatsanleihen kommen sollte. "Unser Griechenland-Exposure beläuft sich für die Bank Austria auf nur mehr 380 Millionen Euro. Weitere 100 Millionen Euro im Worst Case wären durchaus darstellbar", sagt der Bank Austria-Chef.

"Aus heutiger Sicht" schließt Cernko den Zugriff auf Staatskapital durch die Bank Austria aus. Er glaube auch nicht, dass Erste und Raiffeisen weiteres Staatskapital bräuchten, erklärte er.

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Anders als beispielsweise die EU-Kommission geht der Bank Austria-Chef davon aus, dass die gegenwärtige Krise nur eine der Staatshaushalte und nicht eine der Banken ist. Zahlreiche EU- Mitgliedsstaaten befänden sich in einem schlechten Zustand. "Solange die nicht in Ordnung sind, wird am Horizont immer das Gespenst 'Bankenkrise' herumgeistern", meint der Manager.

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