Der spanische Baukonzern ACS, Mehrheitsaktionär von Hochtief, strebt bis 2016 einen Nettogewinn von 1 Mrd. Euro an. Dies gab ACS-Präsident Florentino Perez auf der Hauptversammlung in Madrid bekannt. Das Unternehmen wolle seine Erträge um wenigstens zehn Prozent pro Jahr steigern.
Bei Hochtief hoffe er, dass die eingeleitete Umstrukturierung noch in diesem Jahr Früchte tragen werde, sagte Perez. Die Änderungen bei dem Essener Konzern hätten eine Verschlankung im Aufbau der unternehmerischen Organisation in Europa und eine Verringerung der strukturellen Kosten bedeutet. Im ersten Quartal 2014 hatte die ACS-Gruppe einen Nettogewinn von 202 Mio. Euro erzielt, 20,6 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.
In den kommenden Jahren werde ACS seine Aktivitäten vor allem in Nordamerika, in Asien und im Pazifikraum ausweiten. Der Schwerpunkt werde auf der Entwicklung von Infrastrukturprojekten liegen. In Europa und Lateinamerika wolle der Konzern die sich bietenden Gelegenheiten nutzen.