Bauen hat sich im Mai etwas verteuert. Die Kosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat April betrug die Teuerung 0,8 Prozent, geht aus den aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervor.
Im Straßenbau stiegen die Preise im Jahresabstand um nur 0,4 Prozent, im Brückenbau blieben sie unverändert.
Ein Grund für den leichten Anstieg bei den Baukosten waren den Angaben zufolge die neuen Kollektivvertragsabschlüsse einiger baurelevanter Branchen, die per 1. Mai wirksam wurden.
Den höheren Lohnkosten stand allerdings ein stärkerer Rückgang der Materialkosten gegenüber - vor allem Aluminiumwaren, bituminöse Dichtungsbahnen und Stahl wurden deutlich billiger. Mehr zu bezahlen war dafür für Deponiekosten, Faserplatten und Kunststoffwaren.