1,6 Prozent

Baukosten stiegen im Mai weniger stark

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Preise für Wohnhaus- und Siedlungsbau legten im Jahresabstand um 1,6 Prozent zu.

Die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau haben im Mai weniger stark zugelegt als in den Monaten davor. Die Preise stiegen im Jahresabstand um 1,6 Prozent - nach 2,1 Prozent im April, 2,3 Prozent im März, 2,5 Prozent im Februar und 2,1 im Jänner, geht aus den aktuellen Berechnungen der Statistik Austria hervor.

Der Straßenbau verbilligte sich im Mai sogar um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, der Brückenbau verteuerte sich um nur 0,8 Prozent. Beim Straßenbau machte sich laut Statistik Austria der Kostenrückgang für Bitumen bemerkbar, beim Brückenbau der günstigere Baustahl.

Im Hochbau gingen die Preise für Türen und Kunststofffenster zurück. Verteuert haben sich dafür die Warenkorbelemente "Bituminöse Dichtungsbahnen" und "Gas". Auch Fliesen und Faserdämmstoffe wurden teurer.

Auf die Baukosten ausgewirkt hätten sich die neuen Kollektivvertragsabschlüsse einiger baurelevanter Branchen wie etwa des Bau-, Zimmermeister-, Hafner- und Fliesenlegergewerbes, so die Statistik Austria. Der Lohnanstieg von etwa 3 Prozent lag deutlich über dem Plus bei den Materialkosten.

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