Bayer nimmt für Zukauf Milliardenkredit auf

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Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat für die Übernahme des Merck-Geschäfts mit rezeptfreien Arzneien Kredite über 14,2 Mrd. Dollar (10,5 Mrd. Euro) aufgenommen. Ein entsprechender Vertrag sei mit einem Konsortium um die Bank of America Merrill Lynch, BNP Paribas und Mizuho Bank sowie 23 weiteren Kreditinstituten unterschrieben worden, teilten die Banken am Mittwoch mit.

12,2 Mrd. Dollar nimmt Bayer als Überbrückungskredit auf, der spätestens nach einem Jahr mit einer Mischung von erst- und nachrangigen Anleihen refinanziert werden soll. Die restlichen 2 Mrd. Dollar laufen als mittelfristiger Kredit über vier Jahre mit einer Verzinsung von 50 Basispunkten über dem Referenzzinssatz Libor.

Für Bayer ist der Zukauf der Merck-Sparte für 10,4 Mrd. Euro die zweitgrößte Akquisition der Firmengeschichte. 2006 hatte der Leverkusener Aspirin-Hersteller den Konkurrenten Schering für 16,5 Mrd. Euro übernommen und dabei 14 Mrd. Euro über Kredite finanziert.

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