Bene plant für Mitte April Sanierungskonzept

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Beim Büromöbelhersteller Bene brennt der Hut. Verluste haben voraussichtlich das halbe Grundkapital des börsenotierten Unternehmens aufgezehrt, wurde gestern Abend bekanntgegeben. Das Grundkapital beträgt 24,35 Mio. Euro. Die Rechnung, dass der Verlust somit über 12 Mio. Euro liegt, ist laut Finanzvorstand Rudolf Payer aufgrund anderer Bewertungskomponenten von Konzern und Bene AG nicht zulässig.

Nach neun Monaten belief sich der Verlust auf 7,8 Mio. Euro. Erste Eckdaten für das Geschäftsjahr 2012/13 (per 31.1) will Bene erst Mitte April veröffentlichen. Am 16. Mai stehen dann die endgültigen Zahlen an. Heute äußerte sich Payer zur Höhe des Verlust nicht.

Mitte April möchte das niederösterreichische Unternehmen sein Sanierungskonzept präsentieren. "Wir planen eine Reihe von Aktivitäten, die wir Mitte April vorstellen wollen", sagte Payer Freitagnachmittag zur APA. Wie berichtet plant Bene unter anderem, 100 Arbeitsplätze abzubauen. Auch das Produktportfolio wird gestrafft.

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