Bernanke für weiterhin lockere Geldpolitik

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US-Notenbankchef Ben Bernanke hält angesichts des trüben Arbeitsmarkts weiterhin eine lockere Geldpolitik für nötig. Zwar bewege sich die größte Volkswirtschaft in die richtige Richtung, sagte er. Allerdings produziere sie nach wie vor weit unterhalb ihres Potenzials. "In der Folge ist eine angepasste Geldpolitik weiter notwendig", so Bernanke.

"Solange wir nicht eine anhaltende Periode stärkeren Jobwachstums sehen, können wir nicht annehmen, dass die Erholung wirklich Fuß gefasst hat." In diesem Monat endet ein heftig umstrittenes geldpolitisches Manöver der Notenbank, bei dem die Federal Reserve für 600 Milliarden Dollar Staatsanleihen mit dem Ziel kauft, die Zinsen niedrig zu halten. Dadurch soll die Nachfrage angekurbelt werden. Kritiker wenden ein, dass dadurch aber zugleich der Dollar künstlich geschwächt und Rohstoffpreise nach oben getrieben werden. Der US-Leitzins bewegt sich derweil seit Dezember 2008 in einer Spanne zwischen 0,0 und 0,25 Prozent auf einem historischen Tief.

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