Schließung

Billig-Airline macht dicht – Hunderte Jobs weg

Die australische Fluggesellschaft "Qantas" stellt zum 31. Juli 2025 den Betrieb ihrer Billigfluglinie "Jetstar Asia" ein, die seit 20 Jahren von Singapur aus operierte.

Grund für die Schließung sind hohe Betriebskosten, gestiegene Gebühren und zunehmender Wettbewerbsdruck. Die Airline konnte in nur sechs Jahren Gewinne erzielen und erwartet aktuell einen Verlust von rund 35 Millionen australischen Dollar (umgerechnet rund 19,7 Mio. Euro). Über 500 Mitarbeitende verlieren dadurch ihre Jobs. "Qantas" sicherte ihnen Abfindungen sowie Unterstützung bei der Jobsuche innerhalb des Konzerns oder bei anderen Airlines zu.

Für Passagiere bedeutet das Aus der Fluglinie Einschränkungen auf 16 Strecken innerhalb Asiens – darunter Verbindungen zwischen Singapur und Zielen in Malaysia, Indonesien und den Philippinen. Der restliche Betrieb von "Jetstar Airways" in Australien, Neuseeland und Japan bleibt davon unberührt. Kunden erhalten entweder Rückerstattungen oder werden auf Flüge der "Qantas"-Gruppe umgebucht. Es kann jedoch zu Verzögerungen bei Rückerstattungen kommen, da Hotlines überlastet sind und vereinzelt Anträge abgelehnt wurden.

Mit dem Aus von "Jetstar Asia" fließen rund 500 Millionen australische Dollar (umgerechnet rund 281 Mio. Euro) an Qantas zurück, die in die Modernisierung der Flotte investiert werden sollen. Passagiere mit Flügen nach dem Stichtag sollen direkt kontaktiert werden.

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