BNP Paribas spürt Krise

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Die schwache Wirtschaftslage in Frankreich und Italien setzt der französischen Großbank BNP Paribas zu. Im zweiten Quartal musste das Institut seine Rückstellungen für faule Kredite deutlich erhöhen und verdiente deshalb weniger, wie es am Mittwoch in Paris mitteilte. Um die Abhängigkeit von Südeuropa zu reduzieren, investiert die Bank vor allem in Deutschland. Sie kündigte an, die Zahl der Beschäftigten in Deutschland deutlich aufstocken zu wollen. Auch in Asien forciert der Konzern sein Wachstum.

Der Überschuss ging im zweiten Quartal um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,76 Mrd. Euro zurück. Das lag vor allem an einer um 30 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro gestiegenen Vorsorge für faule Kredite. Im Investmentbanking schmolz der Gewinn um fast 40 Prozent auf 497 Mio. Euro, was BNP vor allem mit der Verkleinerung des Geschäfts erklärte. Damit übertraf es aber die Erwartungen von Analysten.

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Im französischen Privatkundengeschäft sackte der Vorsteuergewinn wegen der höheren Risikovorsorge um 2,2 Prozent auf 536 Mio. Euro ab, bei der Italien-Tochter BNL sogar um 41 Prozent auf 75 Mio. Euro. Konzernweit gab es aber kräftige Gewinnzuwächse im Privatkundengeschäft.

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