Griechenland-Abschreibung verhagelte BNP Paribas die Bilanz

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Wegen ihres Engagements in Griechenland hat die französische Großbank BNP Paribas im vergangenen Quartal überraschend wenig verdient. Der Nettogewinn stieg um rund ein Prozent auf 2,13 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Paris mitteilte. Analysten hatten für das zweite Quartal unter dem Strich mit einem Plus von 2,23 Mrd. Euro gerechnet.

Ein Grund für das unerwartet schlechte Ergebnis war unter anderem eine Abschreibung von 534 Mio. Euro im Zuge der Beteiligung an dem zweiten Hilfsprogramm für Griechenland.

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Die Einnahmen gingen den Angaben zufolge um 1,7 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro zurück, was ebenfalls unter den Erwartungen der Analysten von 11,2 Mrd. Euro lag. Die harte Kernkapitalquote (Core Tier 1) bezifferte BNP Paribas mit 9,6 Prozent nach 8,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.

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