Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index verlor 95,95 Punkte oder 0,64 Prozent auf 14.973,53 Zählern. Der Topix Index fiel moderate 1,32 Punkte oder 0,11 Prozent auf 1.237,75 Einheiten.
Der Handel in Tokio wurde von schwachen Vorgaben aus den USA belastet. Dort hatte eine nach unten revidierte Wachstumsprognose der Weltbank die Kurse in den roten Bereich gedrückt.
Für Impulse sorgten zudem Unternehmensnachrichten. Hitachi verloren 0,98 Prozent auf 710 Yen. Das japanische Elektronikunternehmen erwägt Medienberichten zufolge, gemeinsam mit Siemens und Mitsubishi Heavy Industries für die Energiesparte des französischen Industriekonzerns Alstom zu bieten. Mitsubishi Heavy Industries zeigten sich hingegen fester - sie legten 1,25 Prozent auf 649 Yen zu.
Takata bauten ihre Vortagesverluste aus und schlossen mit einem Minus von 2,05 Prozent bei 2.107 Yen. Das Unternehmen hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass es ein Problem mit Airbag-Systemen gäbe, das den Rückruf von Millionen Autos nötig mache. Toyota hat deshalb bereits 2,27 Millionen Autos in die Werkstätten zurückbeordert. Am Donnerstag stiegen die Papiere des Autobauers dennoch um 0,10 Prozent auf 5.880 Yen.
Auch andere japanische Hersteller wie Honda, Nissan und Mazda wollen prüfen, ob Rückrufe notwendig sind. Deren Papiere reagierten auf die Ankündigungen uneinheitlich. Nissan gewannen 0,42 Prozent. Honda verloren 0,14 Prozent. Mazda verbilligten sich um 0,21 Prozent.