Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch nach drei Minustagen in Folge fester geschlossen. Marktteilnehmer verwiesen auf einen niedrigeren Yen-Kurs und einige Unternehmenszahlen als Unterstützungsfaktoren. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Plus von 0,79 Prozent bei 14.337,31 Zählern.
Von der Entwicklung am Devisenmarkt profitierten vor allem die Titel von exportorientierten Werten. Die Sony-Aktie gewann 1,2 Prozent. Das Unternehmen erwirtschaftet laut Finanzinformationsdienst Bloomberg etwa 70 Prozent seine Umsätze außerhalb Japans.
Mitsumi Electric zogen 8,9 Prozent an. Das Unternehmen schmälerte die Verlustschätzung für das kommende Halbjahr.
Toyota Motor gewannen 0,5 Prozent. Nach Börsenschluss hat der weltgrößte Autobauer die Gewinn- und Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr erneut angehoben. Wie der japanische Branchenprimus bekanntgab, dürfte sich der Nettoerlös zum Bilanzstichtag 31. März 2014 auf 1,67 Billionen Yen (12,8 Milliarden Euro) belaufen. Zuvor hatte Toyota noch mit 1,48 Billionen Yen Gewinn gerechnet.
Auch weitere Autowerte standen mit Nachrichten im Blickfeld der Akteure. Die Autobauer Renault und Nissan wollen ihre Partnerschaft ausweiten und dafür Mitsubishi einspannen. Geprüft werde eine breit angelegte Kooperation bei Technologien sowie der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen, teilten die drei Konzerne mit. Nissan-Papiere schlossen mit einem klaren Aufschlag von 2,79 Prozent und Mitsubishi verbuchten ein Plus von 0,6 Prozent.
