BofA einigt sich im Hypotheken-Streit mit Fannie Mae

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Die Bank of America hat ihren Hypotheken-Rechtsstreit mit Fannie Mae beigelegt. Teil der Einigung sei eine Zahlung in Höhe von 3,6 Mrd. Dollar (2,8 Mrd. Euro) an den in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekenkonzern, teilte die US-Großbank am Montag mit. Zugleich würden Hypothekendarlehen im Umfang von 6,75 Mrd. Dollar, die an Fannie Mae veräußert worden seien, zurückgekauft.

Unter Einbeziehung dieser Zahlungen rechnet BofA im vierten Quartal mit einem leicht positiven Ergebnis je Aktie. Die Belastungen durch die Einigung würden sich wohl auf etwa 2,5 Mrd. Dollar summieren.

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Die BofA-Aktie legte vorbörslich 1,8 Prozent zu. BofA wird vorgeworfen, minderwertige Hypotheken an Fannie Mae und das Schwesterunternehmen Freddie Mac verkauft zu haben. Fannie Mae und die kleinere Freddie Mac vergeben ihre Kredite nicht direkt an Kunden, sondern sie kaufen den Banken Hypotheken ab oder versichern sie.

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