BP muss hohes Bußgeld für Ölpest in Alaska vor fünf Jahren zahlen

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Fünf Jahre nach einer Ölpest im US-Bundesstaat Alaska muss der britische Energiekonzern BP ein Bußgeld in Millionenhöhe zahlen. Das Unternehmen einigte sich mit dem US-Justizministerium und der Umweltschutzbehörde EPA auf eine Zahlung von 25 Mio. Dollar.

BP erklärte sich zudem bereit, in den nächsten drei Jahren schätzungsweise 60 Mio. Dollar in die Sicherheit seiner rund 1.600 Pipelines in der Region North Slope in Alaska zu investieren. Im März 2006 waren dort 5.000 Barrel Rohöl ausgelaufen. Ermittler machten dafür rostige Leitungen verantwortlich.

"Diese Strafe sollte allen Pipeline-Betreibern eine Warnung dafür sein, dass sie für die Sicherheit ihrer Arbeitsvorrichtungen gerade stehen müssen", erklärte Ignacia Moreno vom US-Justizministeriums. BP wiederum betonte in einer eigenen Stellungnahme, die Einigung mit den US-Behörden sei kein Schuldeingeständnis. Der Konzern hatte bereits 200 Mio. Dollar ausgegeben, um die defekten Leitungen in der North Slope zu ersetzen.

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