Brasilien senkt Wachstumsprognose

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Brasilien senkt aufgrund der schwächelnden Weltkonjunktur seine Wachstumsprognose für dieses Jahr. Die Wirtschaft des boomenden Schwellenlandes werde wohl nicht um 4 Prozent wachsen, sondern nur um 3,5 Prozent, teilte die brasilianische Zentralbank am Donnerstag (Ortszeit) mit. Grund seien die sich verschlechternde internationale Lage und die Sparpolitik der brasilianischen Regierung.

Doch auch weiterhin würden der inländische Konsum, der kräftige Arbeitsmarkt und die Kreditvergabe das Wachstum fördern. Es stehe weiterhin genügend Kapital für Investitionen zur Verfügung.

Präsidentin Dilma Rousseff sagte, kein Land der Welt könne sich vor den Folgen der Krise schützen - Brasilien allerdings sei besser geschützt als andere. Eine der Säulen der Konjunktur sei die "Kraft des Binnenmarktes". Die Tatsache, dass die Brasilianer konsumierten, Einkommen und Arbeit hätten, schütze das Land. Zudem verfüge es über hohe Devisenreserven.

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