Britische Inflationsrate steigt mehr als erwartet

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Die Inflation in Großbritannien ist im April stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Verbraucherpreise um 1,8 Prozent geklettert, teilte das Statistikamt ONS am Dienstag mit.

Volkswirte hatten einen Anstieg um 1,7 Prozent erwartet. Im März war die Jahresinflationsrate trotz der deutlichen Konjunkturerholung mit 1,6 Prozent auf den niedrigsten Stand sei Herbst 2009 gefallen. Die Inflationsrate näherte sich damit wieder dem Inflationsziel der Bank of England von zwei Prozent an.

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Die Kerninflationsrate (ohne Energie und Lebensmittel) stieg sogar von 1,8 Prozent auf 2,0 Prozent. Volkswirte erwarten allerdings angesichts der verhaltenden Lohnentwicklung keinen deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise. Dies dürfte es der BoE erlauben, den Leitzins noch einige Zeit auf dem aktuellen Rekordtief von 0,5 Prozent zu belassen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise April um 0,4 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,3 Prozent prognostiziert worden.

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