Carrefour zieht nach Verlust Notbremse und stoppt Umbaupläne

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Der größte europäische Einzelhändler Carrefour zieht nach einem massiven Gewinneinbruch die Notbremse und legt seinen Umbauplan auf Eis. Statt verstärkt auf seine Großmärkte zu setzen, will das französische Unternehmen mit Preissenkungen die Kunden zurück in seine Läden locken.

Gleichzeitig würden die Investitionen 2012 zurückgefahren und die Dividende halbiert, kündigte Noch-Konzernchef Lars Olofsson an.

2011 bekam der nach Wal-Mart weltweit zweitgrößte Einzelhändler die Zurückhaltung der Verbraucher vor allem in Südeuropa in Folge der Schuldenkrise voll zu spüren. Der operative Gewinn ging um 19 Prozent zurück auf 2,18 Mrd. Euro. Analysten hatten damit gerechnet. Dass an die Aktionäre nur noch 52 Cent je Anteilschein ausgeschüttet werden sollen, war indes überraschend. Hier hatten die Experten 72 Cent erwartet.

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Carrefour hatte ursprünglich vor, mit einem aufwendigen und kostspieligen Programm seine sogenannten Hypermärkte auszubauen.

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