China erhöht im Kampf gegen Inflation erneut die Zinsen

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Im Kampf gegen die wachsende Inflation strafft China immer stärker die geldpolitischen Zügel. Zum zweiten Mal in zwei Monaten erhöhte die Zentralbank am Samstag die Zinsen. Die Währungshüter hatten bereits angekündigt, mit weiteren Maßnahmen gegen Preisanstieg und Spekulation vorzugehen. Mit der weithin erwarteten Anhebung der Zinssätze tritt Chinas Führung verstärkt auf die Konjunkturbremse.

Im Kampf gegen die wachsende Inflation strafft China immer stärker die geldpolitischen Zügel. Zum zweiten Mal in zwei Monaten erhöhte die Zentralbank am Samstag die Zinsen. Die Währungshüter hatten bereits angekündigt, mit weiteren Maßnahmen gegen Preisanstieg und Spekulation vorzugehen. Mit der weithin erwarteten Anhebung der Zinssätze tritt Chinas Führung verstärkt auf die Konjunkturbremse.

Der Leitzins für Kredite steige ab Sonntag um 25 Basispunkte auf 5,81%, der Schlüsselzins für Einlagen um 25 Basispunkte auf 2,75%. Die Nationalbank Chinas hatte in diesem Jahr bisher einmal die Zinsen angehoben, um die extrem lockere Geldpolitik nach dem Ende der Finanzkrise wieder auf ein normales Niveau zurückzufahren. Anfang Dezember hatte die chinesische Führung eine straffere Geldpolitik verordnet, um eine Überhitzung der boomenden Wirtschaft zu verhindern.

Steigende Lebensmittelpreise trieben die Teuerungsrate im November auf 5,1% - den höchsten Stand seit fast zweieinhalb Jahren.

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