Cisco baut um: Aus für Flip-Kameras und 550 Mitarbeiter

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Der Netzwerk-Ausrüster Cisco baut sein Verbrauchergeschäft um - und stellt die vor zwei Jahren für viel Geld dazugekauften Flip-Kameras ein. Rund 550 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren, teilte Cisco mit. Konzernchef John Chambers hatte vergangene Woche Fehler eingeräumt und angekündigt, das Unternehmen stärker auf das Kerngeschäft auszurichten.

Beim Start im Jahr 2007 galten Flip-Kameras noch als cooles Gadget, das den Markt umkrempeln könnte. Cisco hatte 2009 rund 590 Mio. Dollar in Aktien für den Flip-Entwickler Pure Digital auf den Tisch gelegt.

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Beim Zukauf des Flip-Geschäfts versprach sich das Unternehmen, dass die Verbraucher eine günstige Videokamera kaufen und auch die dazugehörige Plattform zum Hochladen der Videos nutzen würden. Doch die Rechnung ging nie ganz auf. Zum einen breiteten sich Smartphones wie Apple's iPhone rasant aus, auf denen man Videos direkt schneiden und ins Netz stellen kann. Zum anderen blieb YouTube eine beliebtere Plattform als Ciscos FlipShare.

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