Der weltgrößte Netzwerkhersteller Cisco greift zu weiteren Sparmaßnahmen. Wegen der Schuldenkrise in der Eurozone und den zurückhaltenden Bestellungen von Unternehmen sollen weitere rund 1.300 Stellen wegfallen. Zuletzt waren etwas mehr als 65.000 Menschen bei Cisco beschäftigt.
Das Technologieunternehmen dreht damit weiter an der Kostenschraube. Vor einem Jahr hatte Cisco angekündigt, dass 6.500 Stellen gestrichen werden. Mit diesem Schritt will der Konzern die Kosten um eine Milliarde Dollar jährlich senken.
Unternehmenschef John Chambers hatte bereits im Mai gesagt, dass sich die Kunden mit der Anschaffung neuer IT allgemein eher zurückhalten. Dennoch konnte Cisco den Umsatz im dritten Quartal (bis Ende April) des laufenden Geschäftsjahres um sieben Prozent auf 11,6 Mrd. Dollar steigern - der Gewinn legte gar um ein Fünftel auf 2,2 Mrd. Dollar zu.