Commerzbank hat Milliarden an deutschen Staat überwiesen

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Die Commerzbank ist seit Mittwoch die ersten 6,7 Mrd. Euro an Staatshilfen los. Der Bankenrettungsfonds SoFFin ist damit noch mit 9,5 Mrd. Euro in Form von Stillen Einlagen an der Commerzbank beteiligt, die er mit insgesamt 18,2 Mrd. Euro nach der Übernahme der Dresdner Bank gerettet hatte. Zudem hält er direkt 25 Prozent plus eine Aktie. Das Paket war am Donnerstag fast 2,8 Mrd. Euro wert.

SoFFin-Chef Hannes Rehm begrüßte den ersten Schritt zum Ausstieg des Staates aus der Commerzbank: "Es war immer unser Ziel, die gewährten Stabilisierungsmaßnahmen zeitlich eng zu begrenzen."

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Viele Experten hatten der Bank eine so rasche und umfassende Rückführung der Staatshilfen nicht zugetraut. Bisher hatte nur die Aareal Bank 225 Mio. Euro SoFFin-Kapital an den Staat zurückgegeben. Die Commerzbank will bis Juni von 16,2 Mrd. Euro an Stillen Einlagen 14,3 Mrd. abgebaut haben. Die dazu noch nötige Kapitalerhöhung Ende Mai ist von einer Vielzahl von Banken garantiert.

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