Credit Suisse kauft nachrangige Anleihen zurück

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Credit Suisse treibt den Umbau ihrer Bilanz voran. Die Schweizer Großbank kauft erstmals nachrangiges Kapital zurück, das den zukünftigen schärferen Eigenkapitalanforderungen nicht mehr entspricht. Diese Instrumente sollen durch andere Formen von Hybridinstrumenten wie bedingte Pflichtwandelanleihen (Coco-Bonds) abgelöst werden.

Credit Suisse kündigte an, zehn ausstehende Nachrangkapital-Instrumente von den Anlegern zurückzukaufen. Die Transaktion habe ein Volumen von bis zu 4 Mrd. Franken (3,32 Mrd. Euro). "Für die Credit Suisse und ihre Investoren bedeutet diese Maßnahme einen weiteren wichtigen Schritt beim Übergang ins neue regulatorische Umfeld", erklärte Finanzchef David Mathers.

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Credit Suisse und die zweite Schweizer Großbank UBS sind im internationalen Vergleich zwar solide kapitalisiert. Damit sie in Zukunft auch bei schweren Markteinbrüchen ohne staatliche Unterstützung über die Runden kommen, müssen die Institute ihre Eigenkapitalquote bis 2019 auf 19 Prozent anheben.

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