Credit Suisse kauft sich aus deutschem Steuerverfahren frei

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Der Schweizer Bankkonzern Credit Suisse hat sich in einem Steuerverfahren mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf auf eine Geldzahlung geeinigt. Die Großbank bezahlt Angaben vom Montag zufolge 150 Mio. Euro. Im Gegenzug werde das gesamte Verfahren eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen Mitarbeiter der Bank wegen Beihilfe zu Steuerhinterziehung ermittelt.

Credit Suisse begrüße die getroffene Einigung. Damit könne ein langwieriger Rechtsstreit vermieden werden. Die Bank verfolge die konsequente Strategie, ausschließlich Vermögen unter Einhaltung der jeweiligen Gesetze und Vorschriften des Landes zu verwalten. In Deutschland beschäftige Credit Suisse an zwölf Standorten rund 750 Mitarbeiter. Die Zahlung werde im dritten Quartal 2011 verbucht.

In ähnlichen Verfahren hatten sich bereits Julius Bär und die Liechtensteiner Fürstenbank LGT freigekauft.

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