D: Krise schlägt immer stärker auf den Arbeitsmarkt durch

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Die Wirtschaftskrise wirkt sich auch immer stärker auf den deutschen Arbeitsmarkt aus. In der Industrie waren Ende Juli 3,9 Prozent weniger Menschen beschäftigt als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war der höchste jährliche Rückgang seit Februar 1997.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ging sogar um mehr als zehn Prozent zurück, was eine Folge der verbreiteten Kurzarbeit sei. Die Bruttolöhne der Industriearbeiter sanken im Jahresvergleich um 8,0 %.

Am deutlichsten sank die Zahl der Beschäftigten demnach in der Metallverarbeitung (minus 5,4 %) und in der Gummi- und Kunststoffproduktion (minus 5,3 %) sowie in der Autoindustrie (minus 4,9 %). Im Maschinenbau gab es einen Rückgang von 3,2 %.

In die Statistik fließen alle Betriebe des verarbeitenden Gewerbes mit mehr als 50 Mitarbeitern ein. Das verarbeitende Gewerbe ist im Wesentlichen der industrielle Sektor ohne die Bereiche Bergbau, Energieversorgung und Bau.

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