Darlehen über 100 Mio. Euro für Lenzing

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Die Lenzing AG erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen über 100 Mio. Euro für den F&E-Bereich und Investitionen in Tencel-Fasern. Der Vertrag wurde heute, Montag, in Wien unterzeichnet, gaben das Unternehmen und die EIB bekannt.

Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms von Lenzing würden neue Einrichtungen und Pilotanlagen errichtet und betrieben sowie Prozessinnovationen umgesetzt, hieß es. Die Aktivitäten sollen vorwiegend an den österreichischen Firmenstandorten durchgeführt werden. Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger sieht für Tencel-Fasern, die aus Holz hergestellt werden und vor allem in der Textilindustrie zum Einsatz kommen, noch erhebliche Wachstumspotenziale.

Die Finanzierung von F&E-Vorhaben gehört zu den Schwerpunkten der EIB. Die Darlehen in diesem Bereich hätten sich im Vorjahr auf rund 15,6 Mio. Euro belaufen, so die Bank.

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Lenzing hatte vergangene Woche angekündigt, dass 160 Stellen wegfallen und 100 weitere Beschäftigte das Unternehmen durch Pensionierungen und natürliche Fluktuation verlassen sollen. Die übrigen Mitarbeiter werden laut Management u. a. durch Altersteilzeit und "kreative Teilzeitlösungen" gehalten. Ursprünglich hatte es geheißen, dass bis zu 390 Jobs gestrichen werden könnten.

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