Daimler noch unterlegen

Der Dreikampf mit BMW und Audi

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BMW hat beim Absatz und Gewinn derzeit die Nase vorn.

Der deutsche Autobauer Daimler liefert sich im Kampf um die Spitze der Premiumhersteller ein Rennen mit den Rivalen BMW und Audi. Bis spätestens 2020 wollen die Schwaben an der Konkurrenz vorbeigezogen sein - derzeit haben die Bayern bei Absatz und Profitabilität aber klar die Nase vorn.

- ABSATZ: 2012 verkaufte Daimler zwar so viele Autos wie noch nie. Allerdings erreichten auch die Rivalen neue Bestmarken: Rund 1,42 Millionen Fahrzeuge der Pkw-Marken Mercedes-Benz, Smart und AMG standen 1,46 Millionen verkauften Audis gegenüber. Für den zweiten Konkurrenten aus Bayern lief es mit 1,85 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce sogar noch besser.

- CHINA: Besonders deutlich ist der Abstand auf dem wichtigen Wachstumsmarkt China: Dort verkaufte Audi im vergangenen Jahr 405.838 Autos, Daimler kam nur auf 196.211 Mercedes-Benz. BMW war den Schwaben mit 326.444 Autos ebenfalls weit voraus.

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- PROFITABILITÄT: Während die Bayern zuletzt bei der Ebit-Marge - also dem Verhältnis von Umsatz zum operativem Gewinn - längst auf zweistellige Werte kommen, musste sich Daimler in der Pkw-Sparte mit einstelligen Ergebnissen zufriedengeben. Im Gesamtjahr 2012 kam Daimler hier auf 7,1 Prozent, die Werte für Audi und BMW liegen noch nicht vor.

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