Bank bestreitet Vorwurf und versucht außergerichtliche Einigung auszuhandeln.
Die Deutsche Bank verhandelt in den USA mit den Behörden über eine außergerichtliche Einigung im Fall der angeblichen Manipulation von Strompreisen. Die Energiemarktaufsicht FERC schlug nach eigenen Angaben vom Freitag vor, dass das Institut eine Strafe von 1,5 Millionen Dollar (1,16 Mio. Euro) zahlt und zusätzlich unlautere Gewinne in Höhe von 123.198 Dollar herausrückt. Die Deutsche Bank bestreitet den FERC-Vorwurf, absichtlich bei physischen Transaktionen auf der Strombörse in Kalifornien Geld verloren zu haben, um auf dem Derivatemarkt einen höheren Gewinn einzufahren. Eine US-Sprecherin der Bank lehnte eine Stellungnahme ab.
Von der britischen Bank Barclays hat die FERC zuletzt für die angebliche Manipulation des Strommarktes in Kalifornien eine Rekordstrafe von 470 Millionen Dollar gefordert.