Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die Ergebnisse des Unternehmens Deutschen Börse im zweiten Quartal auch wegen Sondereffekten noch schlechter aus. Allerdings waren sie besser als in den drei Vorquartalen.
"Die Gruppe Deutsche Börse konnte den positiven Trend aus dem ersten Quartal fortsetzen", erklärte Personal- und Finanzvorstand Gregor Pottmeyer anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Donnerstagabend. An ihren Gewinnerwartungen für 2013 hielt die Deutsche Börse fest.
Der Umsatz verbesserte sich von April bis Juni gegenüber dem ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte er sich allerdings um 2 Prozent auf 497,1 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ging um neun Prozent auf 256,3 Mio. Euro zurück. Dabei belasteten vor allem gestiegene Kosten, unter anderem für verstärkte Investitionen in die Sicherheit der Handelssysteme. Unter dem Strich blieben mit 171 Mio. Euro acht Prozent weniger als vor einem Jahr übrig. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen von Analysten.
Das im Februar angekündigte Sparprogramm laufe planmäßig, erklärte Pottmeyer. Im Juni hatte der Manager den Umfang des angekündigten Stellenabbaus reduziert. Bis 2016 sollen nun noch 140 statt der ursprünglich geplanten 250 Stellen wegfallen. Die Deutsche Börse beschäftigt derzeit rund 3.700 Menschen. Am eigentlichen Sparziel hielt das Unternehmen dennoch fest: Die Kosten sollen dadurch dauerhaft um 70 Mio. Euro sinken.