Deutsche Importpreise steigen so langsam wie zuletzt Ende 2009

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Die Preise für deutsche Importe sind im Juli so langsam gestiegen wie seit gut zweieinhalb Jahren nicht mehr. Die Einfuhren verteuerten sich um 1,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. "Eine geringere Preisveränderung gegenüber dem Vorjahr hatte es zuletzt im Dezember 2009 gegeben", hieß es. 2011 hatten sich die Importe noch um durchschnittlich 8,0 Prozent verteuert.

Gedämpft wurde die Preisentwicklung durch die Energieimporte. Sie kosteten nur noch 1,5 Prozent mehr als im Juli 2011. Zahlreiche Rohstoffe wie Eisenerze und Metalle verbilligten sich sogar spürbar. Verglichen mit dem Vormonat zogen viele Preise aber wieder an. Erdöl verteuerte sich beispielsweise um 7,9 Prozent im Vergleich zum Juni.

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Die Importpreise geben einen Hinweis auf die Entwicklung der Verbraucherpreise. Deren Jahresteuerungsrate dürfte Analysten zufolge im August auf 1,8 von 1,7 Prozent gestiegen sein.

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