Deutsche Reallöhne stiegen das dritte Jahr in Folge

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Trotz der Konjunkturabkühlung sind die Löhne in Deutschland 2012 zum dritten Mal in Folge gestiegen. Die preisbereinigten Bruttomonatsverdienste kletterten um durchschnittlich 0,6 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Nominal zogen die Löhne um 2,6 Prozent an.

Nach Abzug der Inflation von 2,0 Prozent blieb den Verbrauchern dann noch ein kleines Plus im Geldbeutel. In den Boomjahren 2010 und 2011 waren die Reallöhne allerdings mit 1,5 und 1,0 Prozent noch stärker gestiegen.

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Die Tariflöhne und -gehälter waren nach Berechnungen des gewerkschaftsnahen WSI-Instituts im vergangenen Jahr ähnlich stark um 2,7 Prozent gestiegen. Bereinigt um den Anstieg der Lebenshaltungskosten war dies für die Konsumenten ein Plus von 0,7 Prozent.

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