Die kriselnde Stahlindustrie in Deutschland mit den Branchengrößen ThyssenKrupp und Salzgitter hält sich mit der Produktion weiter zurück. Im Juni hätten die Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut weniger von dem Werkstoff produziert, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit.
Mit 3,7 Millionen Tonnen sei die Produktion im Juni um 2,2 Prozent zurückgegangen. Im ersten Halbjahr betrage das Minus 0,9 Prozent. Die Auslastung sei mit 85 Prozent zwar vergleichsweise solide.
"Allerdings gestaltet sich die wirtschaftliche Lage außerordentlich schwierig angesichts weiterhin hoher und volatiler Rohstoffkosten sowie der erheblichen Unterauslastung der Produktionsanlagen in weiten Teilen Europas", so der Verband.