Die Stahlindustrie in Deutschland mit Branchengrößen wie ThyssenKrupp und Salzgitter sieht Anzeichen für eine Erholung der Nachfrage. Zwar sei die Rohstahlproduktion im März um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit. Im Vergleich zu den direkten Vormonaten hätten die Unternehmen aber zum dritten Mal in Folge zugelegt.
Im März produzierte die Schwerindustrie 3,9 Mio. Tonnen des Werkstoffs, im ersten Quartal waren es 10,8 Mio. Tonnen. Erstmals seit Juni 2011 habe die Kapazitätsauslastung wieder über der 90-Prozent-Marke gelegen.
"Angesichts der zuletzt verbesserten Auftragslage ist auch für das zweite Quartal mit einer fortschreitenden Erholung zu rechnen", so der Verband. Die Branche setzt ihre Hoffnung darauf, dass die Automobilindustrie, die Metallverarbeiter und die Baubranche zulegen. Nach zwei Wachstumsjahren erwartet der Verband 2012 eine Rohstahlproduktion in Deutschland von 44 Mio. Tonnen nach 44,3 Mio. im Vorjahr.