Deutsche Wirtschaft verliert an Fahrt - Umfrage

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Die deutsche Wirtschaft hat zu Herbstbeginn an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft fiel im Oktober um 0,6 auf 52,6 Punkte, wie das Markit-Institut am Donnerstag zu einer Umfrage unter Hunderten Unternehmen mitteilte. Trotz des zweiten Rückgangs in Folge behauptete sich das Barometer über der Marke von 50 Zählern, ab der es ein Wachstum signalisiert.

Die deutsche Wirtschaft bleibe "in guter Verfassung", sagte Markit-Ökonom Tim Moore. "Die anhaltenden Auftragszuwächse deuten darauf hin, dass sie auch in den kommenden Monaten auf Wachstumskurs bleiben sollte."

Gebremst wurde die Dynamik von den Dienstleistern. Deren Einkaufsmanagerindex fiel überraschend um 1,4 auf 52,3 Zähler. Von Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen einen leichten Anstieg auf 53,9 Punkte vorhergesagt. Besser lief es in der Industrie, wo das Barometer wie erwartet um 0,4 auf 51,5 Punkte kletterte. Sie meldete auch steigende Exportaufträge. Beide Sektoren bauten allerdings Stellen ab. Im September hatte die deutsche Wirtschaft noch einen Jobaufbau gemeldet.

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Die deutsche Wirtschaft war im zweiten Quartal um kräftige 0,7 Prozent gewachsen, weil die im Winter liegen gebliebenen Arbeiten nachgeholt werden konnten. Für das dritte Quartal sagen von Reuters befragte Ökonomen ein Plus von 0,3 Prozent voraus, für das letzte Vierteljahr von 0,4 Prozent.

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