"3" will "Handy-Turbo" österreichweit umsetzen

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Die Beschleunigung des heimischen Mobilfunknetzes geht in die nächste Phase. Nach Pilotprojekten aller Handynetzbetreiber verkündete nun der kleinste Anbieter "3" einen bundesweiten Ausbau auf den Standard LTE (Long Term Evolution). Demnach sollen alle Standorte mit LTE-fähigen Sendern ausgestattet werden.

Ausrüster ist Nokia Siemens Networks. "Ab 2011 werden wir technisch in der Lage sein, unseren Kunden in unserem gesamten Netz LTE mit Übertragungsgeschwindigkeiten von über 100 MBit/s anzubieten", so "3"-Österreich-Chef Berthold Thoma. Bis dahin soll es auch LTE-fähige Handys geben.

Außerdem benötige "3" zusätzliche Funkfrequenzen. "Dieses neue Frequenzspektrum - Stichwort 'Digitale Dividende' - muss zuerst vom Verkehrsministerium dem Mobilfunk zugeschlagen bzw. durch die Regulierungsbehörde vergeben werden", schränkte Thoma ein. Er betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer mobilen Breitband-Versorgung für den ländlichen Raum.

Wer es ernst meine mit einer raschen, flächendeckenden und kostengünstigen Versorgung des ländlichen Raumes mit Breitband-Internet, komme am Mobilfunk nicht vorbei. Thoma: "Mit reinem Glasfaserausbau ist es unmöglich, die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu schließen. Das dauert zu lang und ist für den Endkunden zu teuer. Hier ist ein Umdenken der Politik gefragt."

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