EU kippt umstrittene Steuer auf Handys

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Die Europäische Union hat ihre umstrittenen Steuerpläne für Mobiltelefone aufgegeben. Eine große Mehrheit der 27 Mitgliedstaaten habe sich für eine Fortsetzung des zollfreien Handels ausgesprochen, teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft am ersten Tag ihrer Amtszeit mit.

Die EU-Kommission hatte im Dezember vorgeschlagen, viele Modelle neu als "Multifunktionsgeräte" einzustufen. Damit währe auf Handys mit TV-Empfang eine Steuer von 14 Prozent fällig geworden sowie auf Mobiltelefone mit Navigationshilfen ein Aufschlag von 3,7 Prozent.

Dagegen hatten mit Unterstützung der nordischen Länder die führenden europäischen Handyhersteller Nokia aus Finnland und das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson protestiert.

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