Rewe baut Elektronikgeschäft aus

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Der zweitgrößte deutsche Handelskonzern Rewe baut sein Geschäft mit Fernsehern und DVD-Geräten aus. Der Kölner Konzern, zu dem in Österreich Billa, Merkur; Bipa und Penny gehören, übernimmt von der Berliner ProMarkt Handels GmbH 8 Filialen sowie die Markenrechte für den stationären Handel. Der Handelsriese löst damit auch das Dilemma, dass es bisher 2 konkurrierende ProMarkt-Ketten gibt.

Die eigene ProMarkt-Kette erzielte 2008 ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 540 Mio. Euro. "Zukünftig steht überall ProMarkt draußen dran, wo ProMarkt drin ist", erklärte der Chef der Rewe-Tochter, Matthias von Puttkamer. 6 eigene Märkte, die aus markenrechtlichen Gründen bisher Komet heißen, würden noch 2009 auf ProMarkt umgestellt. Die Rewe-Kette wachse durch den Zukauf auf insgesamt 65 Filialen.

Die Berliner ProMarkt Handels GmbH ziehe sich aus dem stationären Geschäft zurück und konzentriere sich auf den Online-Handel, sagte deren Geschäftsführer Michael Wegert auf Anfrage der dpa. "Es stehen noch 4 Märkte zur Disposition." Dazu liefen Gespräche mit der Zentrale von ElectronicPartner (EP) in Düsseldorf und mit einzelnen Mitglieder der Verbundgruppe Expert.

Bereits in den vergangenen Jahren seien eine Reihe von Märkten an die Konkurrenz abgegeben worden. Der Hauptteil der Mitarbeiter haben seinen Arbeitsplatz in diesen oder in an gleicher Stelle eröffneten Märkten behalten. Die Planinsolvenz des Berliner Unternehmens stehe kurz vor dem Abschluss, dann sei das Unternehmen aus der Insolvenz heraus.

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