Nächste Hiobsbotschaft für Apple

Trump kündigt Strafzölle für iPhones an

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US-Präsident will den Tech-Riesen im Handelskrieg mit China nicht mehr bevorzugen.

Als hätte  Apple  aufgrund der  schwachen Nachfrage  nach den neuen iPhone-Modellen  XR  und  XS (Max)  nicht schon genug Sorgen, macht nun auch noch der US-Präsident eine Ankündigung, die die Lage weiter verschärfen dürfte. Bisher blieb Apple von dem von Donald Trump angezettelten Handelskrieg gegen China weitestgehend verschont. Doch das dürfte sich bald ändern. 

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Strafzölle auf iPhones und Macs

iPhones und Mac-Computer des Technologie-Konzerns gehören zu den wichtigsten chinesischen Export-Gütern, weil die in Kalifornien entwickelten Geräte überwiegend in der Volksrepublik zusammengeschraubt werden. Auch die benötigten Bauteile werden zum Großteil im Reich der Mitte hergestellt. Bisher waren sie von Sonderabgaben ausgenommen . Doch wenige Tage vor seinem geplanten Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping bezeichnete Trump es als "sehr unwahrscheinlich", auf die bisher nur angedrohte Anhebung der Strafzölle zu verzichten, was dann auch Apple treffen würde.

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Trump spricht von 10 Prozent

"Ich könnte den Zoll auf zehn Prozent festsetzen", sagte Trump dem "Wall Street Journal". "Die Leute würden damit problemlos klarkommen." Apple-Chef Tim Cook hat sich wiederholt gegen Zollschranken ausgesprochen. Der US-Konzern war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Inzwischen hat der iPhone-Hersteller, dessen Börsenwert im August die Marke von einer Billion Dollar geknackt hatte, seinen Status als wertvollstes Unternehmen der Welt an Microsoft verloren: Am Dienstag wurde der Softwareriese mit 817 Mrd. Dollar (719 Mrd. Euro) bewertet, Apple nur mit rund 815 Mrd. Dollar.

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