Insolvenz

Deutscher Investor soll DiTech retten

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Die Gründerfamilie Izdebska soll demnach weiterhin 49 Prozent halten.

Der insolvente Wiener Computerhändler DiTech hofft auf die finanzielle Hilfe eines deutsches Investors mit polnischen Wurzeln. Er soll 51 Prozent an DiTech übernehmen, die Gründerfamilie Izdebska dann 49 Prozent halten, sagte DiTech-Sprecher Mario Gündl am Donnerstag. Der zuletzt in Medienberichten genannte polnische Investor komme eigentlich aus Deutschland und wolle ungenannt bleiben.

Am Freitag soll der Deal fixiert sein und das Sanierungsverfahren beim Handelsgericht (HG) Wien angemeldet werden.

 Beim AMS-Frühwarnsystem wurden bereits mehr als 120 DiTech-Mitarbeiter angemeldet. Geplant ist wie berichtet zwischen 60 und 80 Mitarbeiter abzubauen und einige Filialen zu schließen. Die Gewerkschaft informiere derzeit die Mitarbeiter über arbeitsrechtliche Belange, so GPA-Vizechef Karl Proyer. Zur Situation des Unternehmens will er sich zurzeit nicht äußern. "Spekulationen helfen den Mitarbeitern nicht."

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