Draghi: "Italien wird Weg der Reformen fortsetzen"

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Der EZB-Präsident Mario Draghi hat sich am Donnerstag zuversichtlich gezeigt, dass Italien unabhängig vom Wahlergebnis den Weg der Reformen fortsetzen werde. Die Märkte seien nicht wie befürchtet von dem Wahlausgang beeindruckt worden.

"Die Märkte waren weniger beeindruckt als Politiker und Journalisten. Nach einer gewissen Aufregung hat sich die Situation stabilisiert. Die Märkte begreifen, dass der Euro-Raum aus Ländern mit Demokratien besteht", sagte Draghi bei einer Pressekonferenz.

In Italien werden die Bemühungen für die Bildung einer tragfähigen Regierung fortgesetzt. Die erste konstituierende Versammlung des Parlaments ist am 15. März geplant. Senat und Abgeordnetenkammer müssen ihre Präsidenten wählen. Am 19. März startet Präsident Giorgio Napolitano mit den offiziellen politischen Konsultationen unter den Parteien. Er hofft, bis Ende März den Auftrag für die Regierungsbildung erteilen zu können. Napolitano wehrt sich gegen die Pläne der Mitte-links-Allianz um Pierluigi Bersani, eine Minderheitsregierung zu bilden, die je nach Reform die notwendige Zustimmung im Parlament erhalten soll. Er drängt die etablierten Parteien zu einer breiteren Allianz, die dem Land eine tragfähige Regierung garantieren kann.

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