Nach einem witterungsbedingt schwachen Start ins Jahr 2013 hat das Geschäft am Bau in Deutschland stetig angezogen. Im November erzielte das deutsche Bauhauptgewerbe mit 10,1 Mrd. Euro den höchsten Gesamtumsatz seit Ende 1999. Zum Vorjahresmonat kletterten die Umsätze um 4,8 Prozent.
Auch die Orderbücher der Bauunternehmen füllten sich im November. Preisbereinigt gingen 12,3 Prozent mehr Bestellungen ein als ein Jahr zuvor.
Damit liegt der Auftragseingang von Jänner bis November 2013 preisbereinigt um 1,2 Prozent über Vorjahresniveau. Auch der Gesamtumsatz von 87,0 Mrd. Euro in dem Zeitraum übertrifft das Vorjahresgeschäft um 1,9 Prozent.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht sich nach den jüngsten Zahlen darin bestätigt, die Prognose für die Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes 2013 auf 2,5 Prozent angehoben zu haben: "Die Bauunternehmen arbeiten auf Hochtouren."
2014 werde noch besser laufen. Der Verband ist zuversichtlich, dass die Branche ihren Umsatz im laufenden Jahr um 3,5 Prozent steigern kann. Damit würde er knapp unter 100 Mrd. Euro bei 98,6 Mrd. Euro liegen. Vor allem der Wohnungsbau werde die Baukonjunktur beleben und um 5 Prozent auf 35,2 Mrd. Euro steigen.