EADS-Rüstungssparte soll umgebaut werden

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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS plant einem Bericht zufolge angesichts schrumpfender Wehrausgaben einen grundlegenden Umbau seiner Rüstungssparte. Damit solle das Militär- und Sicherheitsgeschäft weltweit neuaufgestellt und vor allem die Kosten gedrückt werden, schreibt die "Financial Times Deutschland" (Montag).

Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS plant einem Bericht zufolge angesichts schrumpfender Wehrausgaben einen grundlegenden Umbau seiner Rüstungssparte. Damit solle das Militär- und Sicherheitsgeschäft weltweit neuaufgestellt und vor allem die Kosten gedrückt werden, schreibt die "Financial Times Deutschland" (Montag).

Die Sparte machte 2009 5,4 Mrd. Euro Umsatz und beschäftigt weltweit rund 28.000 Menschen. Eine Sprecherin sagte der "FTD", es seien im Zuge eines 2011 startenden Umbau- und Optimierungsprogramms allerdings noch keine konkreten Entscheidungen gefallen.

Unterdessen droht bei EADS ein Machtkampf zwischen Deutschen und Franzosen. Miteigentümer Arnaud Lagardere beharrt darauf, 2012 wie geplant den Vorsitz im mächtigen EADS-Verwaltungsrat zu übernehmen, den derzeit Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber innehat. Die französische Wirtschaftszeitung "Les Echos" hatte am Freitag berichtet, Lagarderes Wunsch kollidiere mit EADS-Plänen, die Verträge der Führungsspitze zu verlängern.

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