Der schwedische Telekomausrüster Ericsson hat im dritten Quartal die Erwartungen leicht enttäuscht. Der Umsatz fiel um drei Prozent auf 53 Mrd. schwedische Kronen (6,04 Mrd. Euro), wie der Marktführer am Donnerstag in Stockholm mitteilte.
Der operative Gewinn einschließlich der Gemeinschaftsunternehmen erhöhte sich von 3,1 Mrd. auf 4,2 Mrd. Kronen. Analysten hatten bei beiden Kennzahlen mit mehr gerechnet.
Unternehmenschef Hans Vestberg verwies auf negative Währungseffekte sowie auf zwei Großprojekte für den Ausbau von Mobilfunknetzen, die im dritten Quartal nun weniger Umsatz einbrachten. Für das zuletzt schwache Europageschäft zeigte sich Vestberg zuversichtlich. Es nehme wieder an Fahrt auf. Der schwedische Konzern konzentriere sich nun darauf, das Geschäft in China auszubauen.