Erzeugerpreise im November um 4,2 Prozent über Vorjahr

Teilen

Der Preisauftrieb auf der Erzeugerebene hat sich im November 2010 weiter beschleunigt. Nach Berechnungen der Statistik Austria lagen die industriellen Erzeugerpreise im November um 4,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Seit März war dies bereits der neunte Monat in Folge mit Preissteigerungen auf der Erzeugerebene.

Den größten Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hatten die Preise für Vorleistungsgüter, die gegenüber November 2009 durchschnittlich um 7,4 Prozent anstiegen. Chemische Grundstoffe etwa verteuerten sich um 20,7 Prozent, Roheisen und Stahl um 20,1 Prozent.

Die Energiepreise zogen im Schnitt um 5,5 Prozent an und waren neben den Vorleistungsgütern maßgeblich für den starken Indexanstieg im November verantwortlich. Auch die Preise für Investitionsgüter zogen weiter an, um 1,6 Prozent im November. Kraftwagen und Kraftwagenmotoren etwa verteuerten sich um 3,6 Prozent. Die Preise für Konsumgüter erhöhten sich im Jahresabstand um 1,0 Prozent.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.