Der Euro hat sich am frühen Mittwochnachmittag schwächer gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3040 Dollar. Der Dollar profitierte zuletzt von gut ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten, die der Hoffnung auf eine Konjunkturerholung trotz des erwarteten Endes der ultraexpansiven US-Geldpolitik Nahrung gaben.
Der Euro hat im Tagesverlauf zunächst gegen den Dollar nachgegeben und pendelte sich bis dato in der Nähe seiner Tagestiefs ein. "Auf dem aktuellen Niveau gibt es größere Euro-Kauforders, die den Euro noch stützen", sagte ein Devisenhändler in Wien.
Insgesamt sehe der Euro aber sehr angeschlagen aus, nachdem charttechnisch wichtige gleitende Durchschnittslinien unterschritten wurden. "Wir sind unter wichtige Moving Averages gerutscht, das ist eher unangenehm für den Euro", so der Händler. Auch das fundamentale Umfeld sehe noch sehr unsicher aus. "Der Euro kann im Prinzip noch ziemlich weit nach unten rutschen", so die Einschätzung des Devisenhändlers.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3024 (zuletzt: 1,3134) Dollar ermittelt. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8482 (0,8486) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2262 (1,2268) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 127,33 (127,79) japanischen Yen.