Nach der Wahl in Griechenland am Wochenende hat der Euro gegen den Dollar am Montag im Frühhandel zulegen können. Um 9.00 Uhr notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2689 Dollar, nach 1,2596 Dollar beim Richtwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von Freitag.
Marktbeobachter sprachen von einer Erleichterung über die Mehrheit der Eurobefürworter in Griechenland, die den Euro im asiatischen Handel auf ein Monatshoch bei 1,2746 Dollar habe ansteigen lassen. Mit knapp 30 Prozent war die konservative Nea Dimokratia als stärkste Kraft aus dem zweiten Wahlgang in Athen hervor gegangen und hatte sich damit gegen das Linksbündnis Syriza durchsetzen können. Nun könnten die Konservativen eine Koalition mit der sozialistischen Pasok-Partei eingehen, die zuletzt allerdings auch eine Einbeziehung der Syriza-Partei gefordert hatte.
Gegenüber den übrigen Leitwährungen fiel die Tendenz des Euro uneinheitlich aus.